Den Backofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen. Eiweiße, 4 EL lauwarmes Wasser und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührers steif schlagen. 120 g Zucker einrieseln lassen, 2 Minuten weiterschlagen bis ein cremig-fester Eischnee entsteht. Eigelbe kurz unterrühren. Mehl, Stärke, Kakao und Backpulver gemischt darüber sieben, vorsichtig unterheben. Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech (ca. 40 x 30 cm) streichen. Im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 10 - 11 Minuten backen.

Ein Geschirrtuch mit dem restlichen Zucker bestreuen. Teig auf das Tuch stürzen. Papier mit kaltem Wasser bestreichen, abziehen und Biskuitplatte mithilfe des Tuchs aufrollen und abkühlen lassen.

Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Schokolade hacken und mit 200 g Sahne im Wasserbad vorsichtig erwärmen bis die Schokolade geschmolzen ist. Den Kardamon hinzugeben und gut verrühren.

Gelatine vorsichtig aus dem Wasser nehmen und mit einem Küchenpapier trockentupfen (dieser Schritt ist sehr wichtig). Nun in der heißen Schokoladenmasse nacheinander auflösen und die Masse anschließend kalt stellen.

Wenn die Masse zu gelieren beginnt, die restliche Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und unter die Schokoladenmasse heben.

Die Schokoladenmasse gleichmäßig auf die entrollte Biskuitplatte streichen und mithilfe des Geschirrtuchs wieder fest aufrollen.

Kuvertüre und Kuchenglasur hacken, über einem heißen Wasserbad schmelzen. Rolle mit der Mischung übergießen, mit einem Löffelrücken gleichmäßig verstreichen und 30 Minuten kalt stellen.

Info: ||Die Bûche de Noël ist das traditionelle Weihnachtsgebäck in Frankreich – ähnlich wie bei uns der Stollen und wird vor allem als Dessert beim Weihnachtsmenü von Groß und Klein geliebt. || "Bûche de Noël" kann man mit Weihnachtsbaumstamm bzw. Christklotz übersetzen. Zur Weihnachtszeit verbrannten die Familien früher einen Holzscheit im Kamin und verstreuten dessen Asche auf dem Feld, um Dank zu sagen und für eine gute Ernte im nächsten Jahr zu hoffen. ||Diese Tradition hält sich in Frankreich bis heute – nur aus Mangel an Kaminen ist es kein richtiger Baumstamm mehr, sondern eine süße Variante, die zu Weihnachten serviert wird.